Der Martin-Heinze-Fonds erinnert an die Gefährdung von Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten durch Gewalttaten und ehrt unseren ermordeten Polizeihauptmeister Martin Heinze.
Der Martin-Heinze-Fonds mahnt zur Aufmerksamkeit für die Risiken des Polizeiberufs und gibt Hilfe in Notfällen.
Ich danke den Stiftern und bitte um finanzielle Unterstützung des Martin-Heinze-Fonds.
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Manfred Stolpe
(zum Aufruf manfred-stolpe.de)
28.01.2014
Als langjähriger Vorsitzender des Polizeibeirates vom ehemaligen Polizeipräsidium Frankfurt(Oder) habe ich die Arbeit der Kolleginnen und Kollegen in der Polizei kennen und schätzen gelernt.
Ich bin überzeugt, dass Polizistinnen und Polizisten, die in ihrem Dienst für die Allgemeinheit Schaden erlitten haben, unsere besondere Unterstützung verdienen. Als wirksame Ergänzung der gesetzlichen Versorgungsansprüche möchte der MARTIN-HEINZE-FONDS in Notlagen eine unbürokratische, schnelle und praktische Hilfe leisten.
Der MARTIN-HEINZE-FONDS ist auf Zuweisungen und Spenden angewiesen, um durch ausreichendes Stiftungskapital den Betroffenen diese Hilfe zukommen lassen zu können.
Ich bitte Sie um wohlwollene Förderung und danke allen Beteiligten für ihr ehrenamtliches Engagement.
Manfred Zalenga (MHF-Stifter seit 28.12.2012) Landrat Landkreis Oder-Spree
12.09.2013
Mit Blick auf das Stifterverzeichnis ist festzustellen, dass ein breiterer Zuspruch von Landräten, Bürgermeistern, Amtsdirektoren, Sparkassen sowie Volks- und Raiffeisenbanken wünschenswert wäre. Vielleicht stellen landesweit Polizisten - privat und zivil - diesen Kontakt her und werben Zustiftungen ein ? Man kennt sich doch vor Ort - oder ?
Gerhard Kröger
P.S. Info-Blatt hier herunterladen (Aufruf MHF PDF)
29.10.2012
Die Brandenburger Polizistinnen und Polizisten sorgen für ein sicheres Brandenburg und riskieren dafür immer wieder ihr Leben. Die CDU-Fraktion im Landtag von Brandenburg bedankt sich deshalb bei den Frauen und Männern in Uniform für ihre hervorragende Arbeit. Für unsere Sicherheit stehen Sie jeden Tag aufs Neue mit Leib und Leben ein.
Martin Heinze war der erste Polizist, der in Brandenburg während seines Dienstes getötet worden ist. In seinem Gedenken wurde der Martin-Heinze-Fonds gegründet. Es handelt sich um einen Unterstützungsfond für im Dienst verletzte Polizisten und für hinterbliebene Familien von getöteten Polizisten, der für Brandenburg eine neue Bereicherung ist.
Wir danken insbesondere Herrn Ullrich Papperitz und Herrn Dieter Fuhrmann für ihr freiwilliges Engagement und unterstützen das Anliegen des Fonds. Wir stehen in engem Kontakt mit den Verantwortlichen und konnten bereits die evangelische Kirche als Unterstützer des Martin-Heinze-Fonds gewinnen. Die Landesregierung und die anderen Fraktionen im Landtag von Brandenburg sind aufgefordert, den Martin-Heinze-Fonds ebenfalls im Rahmen ihrer Öffentlichkeitsarbeit einzubeziehen, damit der Fond in Brandenburg bekannter wird.
Als Märkische Unionsfraktion werden wir uns für den Martin-Heinze-Fonds mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln einsetzen.
Dieter Dombrowski, MdL (Fraktionsvorsitzender CDU)
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Björn Lakenmacher, MdL (Sprecher für Innenpolitik)
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Henryk Wichmann, MdL (Stellv. Vorsitzender des Ausschusses für Inneres) |
23.05.2012
Über die Jahre haben wir immer auf die Frauen und Männer im Polizeieinsatz vor Ort zählen dürfen, da bleibt Respekt und Dankbarkeit. Die Polizei an sich, Strukturveränderungen und den erst noch bevorstehenden Personalabbau in unserem Land, möchte ich hier nicht thematisieren. Die neuen Herausforderungen und Belastungen lassen diese Initiative notwendiger denn je erscheinen. Dem Aufruf, einen kleinen und einmaligen Beitrag für unsere Polizisten - in Not - zu leisten, bin ich deshalb gern gefolgt. Wünschen wir den Polizistinnen und Polizisten im Land Brandenburg, dass sie diesen Fonds hoffentlich nie beanspruchen müssen - ihn aber haben werden, wenn sie ihn brauchen. Bürgermeister Uwe Siebert (Stadt Wriezen)
27.04.2012
Wo waren da die Schutzengel? Warum passiert guten Leuten Schlechtes? Sollten die, die das Böse bekämpfen nicht immun gegen das Böse sein? Der Arzt darf doch nicht selber krank werden, der Polizist doch nicht selber Opfer werden! Fast immer ist es ja so. Der Arzt arbeitet in der Quarantänezone, der Polizist hat täglich mit den Schattenseiten zu tun und schafft es nicht kontaminiert zu werden. Aber gerade weil wir Menschen und keine „Terminatoren“ sind, gerade weil wir menschlich empfindsam sind und bleiben müssen, gerade darum sind wir auch verletzlich. Und manchmal werden Kollegen so stark verletzt, dass „… ihre Verletzungen mit dem Leben nicht vereinbar sind“. In besonders tragischen Fällen verlieren wir sogar Kollegen in Ausübung Ihres Dienstes. Wir verlieren Kollegen, die an Körper und Seele verletzt aus dem Dienst ausscheiden, wir verlieren Kollegen vor ihrer Zeit, weil sie ihr Leben im Dienst am Leben regelrecht verbraucht haben. Und immer gibt es betroffene Angehörige, Frauen, Kinder, Freunde. Immer gibt es Menschen, denen unsere Kollegen noch mehr waren, eben Ehepartner, Vater, Mutter, Lebensgefährte, beste Freunde. Wenn wir uns im Opferschutz darum bemühen, die Folgen eine Straftat für die Betroffenen so gering wie möglich zu halten, im Idealfall sogar wieder auszugleichen, ist das hier nicht möglich. Wenn wir Kollegen verlieren, durch Unfall oder Schlimmeres, dann bleibt da immer noch der Dienst, dann werden andere ihre Berufung übernehmen. Die Angehörigen, die die Berufung unserer Kollegen geteilt haben, die sie mitgetragen haben, die den Dienst ermöglicht, unterstützt und begleitet haben, verlieren noch viel mehr. Eben diesen, auf dem Dienst am Leben gegründeten, gemeinsamen Lebensentwurf. Der Schrei nach dem Schutzengel ist hier viel existentieller. Er / Sie wollte Schutzengel für die alle sein; wo war sein Schutzengel? Wenn guten Menschen Böses widerfährt, dann ist die Welt als ganze aus den Fugen. Wo ist da Medizin? Wer ermutigt die Ermutiger? Menschen hören davon, schreiben eine Karte, spenden, legen einen Blumenstrauß an die Stelle, einfach weil sie sich solidarisieren wollen. Natürlich gibt es auch die Professionellen die in der Not und in das Leben danach helfen, deren stellvertretende Hoffnung überleben hilft. Wer hier schnell und verlässlich hilft, hilft doppelt! Dann kommen Freunde die Beistand leisten, die da sind, die gemeinsam mittragen. Dann geht das ganze in die Zeit, Wunden beginnen zu vernarben, zeichnen ein neues Angesicht. Bei der Stiftung geht es um Hilfe für die Helfer und Hilfe für die Angehörigen, über das bürokratische Maß hinaus. Hier geht es um Hilfe auch für die Helfenden, ihnen Mittel zu geben über den Tag hinaus, mit Menschen- und Sachkenntnis auf den weiteren Lebensweg zu helfen. Ich wünsche dem guten Zweck der Stiftung „Martin Heinze“ und allen die durch sie Hilfe erfahren Gottes heilenden Segen!
Ihr Sven Täuber Polizeiseelsorger im Land Brandenburg
02.04.2012
Sie schreiben, dass Sie keine Einrichtungen kennen, „die wohltätige Zuwendungen an Hinterbliebene von Polizeivollzugsbeamten leisten, die im Dienst ums Leben gekommen oder durch Gewalteinwirkung dienstunfähig geworden sind.“
Kennen Sie nicht den „Grünen Stern“? Die “Gemeinnützige Polizeihilfe Brandenburg e.V.“ kümmerst sich seit 18 Jahren um Opfer, sowohl auf Seiten der Polizei als auch der Bürgerinnen und Bürger. Dies scheint uns doch mit Ihrer oben zitierten Aussage unvereinbar zu sein.
MdB Dr. Kirsten Tackmann
MHF: Natürlich schätzen wir die unverzichtbare Arbeit der Gemeinnützigen Polizeihilfe Brandenburg e.V. unter dem bundesweiten Grünen Stern der GdP.
Wer spenden und somit schnell, einmalig und sofort nicht nur im Land Brandenburg helfen möchte, ist beim Grünen Stern richtig, weil die Spenden zeitnah - in der Regel innerhalb von 2 Jahren - zu verwenden und Zustiftungen dort nicht möglich sind.
Der Martin-Heinze-Fonds bittet nicht um Spenden, sondern um Zustiftungen, die fest und sicher angelegt, jährliche Erträge zur zweckbestimmten Verwendung abwerfen. Mit der Zustiftung wirken sie also nachhaltig dauerhaft Jahr für Jahr als Teil einer wachsenden Gemeinschaft.
So gesehen ergänzen sich beide Träger - einer gemeinsamen Sache verpflichtet, wobei sich der Martin-Heinze-Fonds nur auf das Land Brandenburg begrenzt.
Wir haben deshalb unseren Eintrag "keine Einrichtungen" im gemeinten Sinne in "Stiftungseinrichtungen" geändert.
16.03.2012
Das Ziel des Martin-Heinze-Fonds ist eine gute Idee. Bisher gibt es dergleichen im Land Brandenburg noch nicht. Und sicherlich hat der Fonds unter den Beamtinnen und Beamten der brandenburgischen Polizei genügend Möglichkeiten zu helfen. Denn darauf kommt es an. Frank Dumke Erster Polizeihauptkommissar Leiter Wasserschutzpolizei in der Polizeidirektion Ost
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